Baumbestattungen

Im Gespräch mit unseren Kunden bemerken wir häufig, dass der Begriff Baumbestattung umgangssprachlich für drei verschiedene Beisetzungsformen verwendet wird. Diese drei Arten stellen wir nun einmal gegenüber:

Baumgräber auf Friedhöfen

Da wäre zum einen die Beisetzung einer Urne in einem faktischen Baumgrab, also im Wurzelbereich oder Umfeld eines Baumes auf einem Friedhof. Es gibt keine Grabeinfassungen oder Möglichkeiten zur Bepflanzung des Grabbereiches, lediglich eine Grabplatte im Boden ist möglich. Je nach den örtlichen Gegebenheiten bzw. Friedhofsbestimmungen erfolgen die Urnenbesetzungen z.B. an Gemeinschafts- bzw. Gruppenbäumen oder auch an exklusiven Familienbäumen.

In unserer Region gibt es Baumgräber beispielsweise auf dem Hauptfriedhof Erfurt und dem Hauptfriedhof Weimar.

Waldbestattungen

In der Alltagssprache wird auch die Waldbestattung, also die Beisetzung einer Urne an den Wurzeln eines Baumes innerhalb eines ausgewiesenen Bereichs eines bestehenden Waldes, als Baumbestattung tituliert. Diese besonderen Bereiche werden dann Bestattungswald oder Ruhewald genannt.

Gedenkbaumbestattungen (Tree of Life)

Des Weiteren gibt es noch die Gedenkbaumbestattung, wie sie unser langjähriger Kooperationspartner für TREE OF LIFE Baumbestattungen anbietet. Hierbei wird die Asche, gemäß dem im Ausland geltendem Bestattungsrecht, an den Wurzeln eines Jungbaumes bestattet. Ein solcher Gedenkbaum, auch Erinnerungsbaum genannt, kann dann nach einigen Monaten nach Deutschland importiert und zum Beispiel im eigenen Garten gepflanzt werden.